Im Februar 2018 ist die von langer Hand sorgfältig vorbereitete Klausurtagung zu Ende gegangen.
Im Rückblick kann festgehalten werden, dass die sechs Referate bei den Tagungsteilnehmern gut angekommen sind.
Dies ist wohl damit schon bestätigt, dass ich gefragt wurde, wann die nächste Klausurtagung stattfinden werde.
Eine Klausurtagung hat drei Ziele: 1. Die Förderung der Gemeinschaft unter Christen, 2. Den persönlichen Glauben zu stärken, 3. Politische und wirtschaftliche Strukturen und Abläufe im eigenen Land und weltweit besser kennenzulernen und Antworten dazu in der Bibel zu finden.
Pfarrer Urs Sommer, Gesamtleiter des Bibelheimes, stellte uns das Werk zu Beginn der Tagung kurz vor. Nicht wenige waren überrascht von der Grösse und dem Umfang des Werkes. Nach dem Zimmerbezug und dem Abendessen eröffnete Manfred Kämpf, 8623 Wetzikon, den Reigen der Referate über Hebräer 11, 1ff: „Es ist der Glaube eine gewisse Zuversicht, des, was man hofft und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.“
Den Samstagvormittag bestritten Dr. Lothar Gassmann aus Pforzheim (Deutschland) und Arthur Bosshart, 8514 Bissegg. Thema: Ideologien und ihre Lehren. Welche negativen Bedeutungen diese Ideologien für Christen haben, verstanden die Referenten klar und allgemeinverständlich zu vermitteln.
Der Nachmittag galt dem Referat von Gerry Michel, 5018 Erlinsbach, der durch seine persönlichen Nachforschungen mit vielen praktischen Beispielen zu Lügen am Radio, Fernsehen und in der Presse die Zuhörer in seinen Bann zu ziehen vermochte. Kaum jemand ahnte, dass die Welt weitgehend aus einem Lügentempel besteht. Falschmeldungen und Mutmassungen in den Medien können Ursache von politischen Auseinandersetzungen bis hin zu Kriegen sein. Michels Ausführungen basierten auf eigenen sachlichen Nachforschungen, ohne Bezug zur Bibel. Diesen Bezug herzustellen, bleibt den Christen vorbehalten, was in der anschliessenden Diskussion klar zum Ausdruck kam. Sind wir uns bewusst, dass die Beherrschung der Welt in Politik und Wirtschaft kaum in christlichen Händen liegt?
Erstaunen löste der Vortrag von Felix Ceccato, 3312 Fraubrunnen, Präsident der „Christlichen Polizeivereinigung Schweiz“ CPV, aus. Kaum jemand konnte sich die Bedeutung und die Aufgaben dieser Organisation, die weltweit tätig ist, vorstellen. Der Referent verstand es, in Wort und Bild die Zuhörer zu fesseln und die Bedeutung dieses Vereins bekannt zu machen.
Nach dem Abendessen zeigte Ernst Burkhart, 9220 Bischofszell, die eindrückliche Tonbildschau Reformation, die dem Zuhörer Ereignisse aus der Zeit vor, während und nach der Reformation vergegenwärtigen liess.
Dr. Roland Kleger, 8280 Kreuzlingen, stellte in seiner Predigt am Sonntagvormittag die Bedeutung der biblischen Lehre in den Mittelpunkt des Lebens und ermahnte, der biblischen Botschaft treu zu sein und zu bleiben und sich nicht durch fremde Lehren und Religionen abwerben und verführen zu lassen. Mit dem gemeinsamen Abendmahl wurde der offizielle Teil der Tagung abgeschlossen.
Zur guten Stimmung unter den Tagungsteilnehmern trug nicht zuletzt auch die Leitung des Hauses sowie die Arbeit der Angestellten und der Küche bei!