Nachfolgend die bestehende Nationalhymne und danach die drei Vorschläge für eine neue.

Es ist zu beachten, dass in den neuen Vorschlägen alles was christlich und göttlich ist herausgestrichen wurde. Wollen wir das? Seit der Bundesgründung von 1291 stand der Glaube an Gott immer im Zentrum. Auch die Bundesverfassung beginnt mit „Im Namen Gottes“. Wollen wir diese Beziehung zu Gott die unserem Land über all die Jahrhunderte Segen gebracht hat aufgeben und uns auf menschliche Weisheit verlassen? Wohl kaum!

Ernst Burkhart, Bischofszell

Bestehende Nationalhymne: Schweizerpsalm

Erste Strophe 
Trittst im Morgenrot daher,
Seh’ ich dich im Strahlenmeer,
Dich, du Hocherhabener, Herrlicher!
Wenn der Alpenfirn sich rötet,
Betet, freie Schweizer, betet!
Eure fromme Seele ahnt
Eure fromme Seele ahnt
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.

Zweite Strophe
Kommst im Abendglühn daher,
Find’ ich dich im Sternenheer,
Dich, du Menschenfreundlicher, Liebender!
In des Himmels lichten Räumen
Kann ich froh und selig träumen!
Denn die fromme Seele ahnt,
Denn die fromme Seele ahnt
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.
Dritte Strophe
Ziehst im Nebelflor daher,
Such’ ich dich im Wolkenmeer,
Dich, du Unergründlicher, Ewiger!
Aus dem grauen Luftgebilde
Tritt die Sonne klar und milde,
Und die fromme Seele ahnt
Und die fromme Seele ahnt
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.

Vierte Strophe
Fährst im wilden Sturm daher,
Bist du selbst uns Hort und Wehr,
Du, allmächtig Waltender, Rettender!
In Gewitternacht und Grauen
Lasst uns kindlich ihm vertrauen!
Ja, die fromme Seele ahnt,
Ja, die fromme Seele ahnt
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.

Aus insgesamt 208 Vorschlägen wurden drei Wettbewerbsbeiträge für das Finale vom 12. September 2015 nominiert:

Beitrag A

Weisses Kreuz auf rotem Grund,
unser Zeichen für den Bund:
Freiheit, Unabhängigkeit, Frieden.
Offen für die Welt, in der wir leben,
woll'n wir nach Gerechtigkeit streben.
Frei, wer seine Freiheit nützt,
stark ein Volk, das Schwache stützt.
Weisses Kreuz auf rotem Grund,
singen wir gemeinsam aus einem Mund.

Beitrag B

Wir, das Volk der Freiheit,
leben für die Einheit.
Wir gehen Hand in Hand
im Schweizerland.
Jung und Alt mühn sich um Frieden,
Harmonie im Land wir lieben.
Vielfalt ist ein Segen,
den wir achtsam pflegen.
Wir kämpfen stets mit Leidenschaft
für unser Glück, in vereinter Kraft.
In den Bergeshöhen,
Städten und an Seen lieben wir all
den Reiz der schönen Schweiz.
Gott, begleite uns auf unserm Weg
und das Schicksal in die Händ' uns leg.
Lasst uns heute sorgen
für die Welt von morgen,
wirken wir froh mit Herz und Hand
für unsre Zukunft im Schweizerland.

Beitrag E

Wir alle, wir stehen,
unser Land anzusehen
und wahren in uns den Traum:
dass jeder gestalten,
in Freiheit sich entfalten,
Geborgenheit finden kann.

Refrain
So stark wie unsre Berge, so stark
sei dieser Traum.
Es klinge durch die Dörfer und
durch der Städte Raum:
Danke dem, was uns ernährt,
danke dem, was unversehrt
durch die Zeit uns staunen lehrt.
Wir alle, wir singen
die Schweiz einzubringen.
Sie strahle hinaus in die Welt.
Mög Frieden uns einen,
mög überall gedeihen,
was uns hier zusammenhält.

 Die Stimmabgabe läuft bis am 6. (online) beziehungsweise bis am 12. September 2015.

Copyright © 2014. pvkg.ch